Internationales Medien- und Kulturmanagement

Die Veranstaltung ist Teil eines globalen Dialogs zum Schutz von Meinungsfreiheit und Menschenrechten im digitalen Raum, zu dem die UNESCO im Rahmen verschiedener Aktivitäten aufruft. Ziel der Konferenz ist es, einen Leitfaden zu erarbeiten, um das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Verfügbarkeit zuverlässiger Informationen im öffentlichen Raum zu fördern. Zugleich soll der Leitfaden Regierungen, Regulierungsbehörden und Digitalunternehmen Orientierung im Umgang mit demokratiegefährdenden Inhalten bieten.

Begleitende Veranstaltung der Deutschen UNESCO-Kommission am 21. Februar

Am Tag vor der Konferenz findet eine Reihe offizieller Begleitveranstaltungen statt, die von Partnerorganisationen durchgeführt werden. Das Hans-Bredow-Institut beteiligt sich gemeinsam mit dem Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, dem Institut für Theorie und Zukunft des Rechts an der Universität Innsbruck und der Deutschen UNESCO-Kommission mit einem eigenen Programmpunkt.

Zu „Hybrid Platform Orders: How Can Social Media Councils Contribute to a Human Rights-Based and Accountable Discourse Sphere?“ sprechen unter anderem Prof. Dr. Matthias Kettemann, Universitätsprofessor für Innovation, Theorie und Philosophie des Rechts an der Universität Innsbruck, und Prof. Dr. Wolfgang Schulz, Vorsitzender des Fachausschusses Kommunikation und Information der Deutschen UNESCO-Kommission.

Zeit und Ort
Side-Events: Dienstag, 21. Februar, 9.00 bis 19.00 Uhr
UNESCO-Konferenz „Internet for Trust“: Mittwoch, 22. Februar 2023, 9.15 bis 18.45 Uhr und Donnerstag, 23. Februar 2023, 9.30 bis 18.30 Uhr
Die Teilnahme ist vor Ort am Hauptsitz der UNESCO in Paris und online möglich.

Anmeldung
Für die Teilnahme an der Konferenz und an den Begleitveranstaltungen ist eine Anmeldung bis zum 17. Februar erforderlich.
Für die Side-Events am 21. Februar können Sie sich hier anmelden.
Für die Veranstaltung „Hybrid Platform Orders: How Can Social Media Councils Contribute to a Human Rights-Based and Accountable Discourse Sphere“ können Sie sich hier anmelden.
Für das Konferenz-Programm vom 22. bis 23. Februar können Sie sich hier anmelden.

Mitglieder der Presse können sich bis zum Beginn der Konferenz hier anmelden.

Programm

Das gesamte Veranstaltungsprogramm finden Sie online. Unter anderem sprechen:
Audrey Azoulay, UNESCO-Generaldirektorin
Maria Ressa, Mitbegründerin und Chefredakteurin des Nachrichtenportals Rappler, ausgezeichnet mit dem UNESCO/Guillermo Cano-Preis 2021
Julia Angwin, Mitbegründerin und Chefredakteurin der Nachrichtenplattform „The Markup“ und Investigativjournalistin
Christophe Deloire, Generalsekretär von Reporter ohne Grenzen in Frankreich
Das Hauptprogramm findet in englischer Sprache statt. Einzelne Side-Events werden zusätzlich auf Französisch oder Spanisch angeboten.

Hintergrund

Die UNESCO hat als einzige Sonderorganisation der Vereinten Nationen das Mandat, die Meinungs- und Pressefreiheit zu schützen. Sie unterstützt den Aufbau unabhängiger und pluralistischer Medien. Mit zahlreichen regionalen Projekten fördert sie die Aus- und Fortbildung von Journalisten.

In der Windhoek+30-Erklärung aus dem Jahr 2021 zum Thema „Information als öffentliches Gut“ fordern die 193 Mitgliedstaaten der UNESCO neue Maßnahmen und Mechanismen, um sicherzustellen, dass die Staaten das Recht auf freie Meinungsäußerung und den Zugang zu Informationen achten und dass die Praktiken und Systeme digitaler Plattformen angemessen transparent sind. Zudem setzen sie sich für die Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz an Bürgerinnen und Bürger ein.

Weitere Informationen

- Konferenz-Website „Internet for Trust“
- Hauptprogramm UNESCO-Konferenz
- Side-Events

Quelle: Deutsche UNESCO-Kommission

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